Claudio Abbado hat den Preis 1989 ins Leben gerufen. Unter der Ägide von Lothar Knessl erlang der Preis über die Jahre große Bedeutung und steht für die Bandbreite des ästhetischen und kompositorischen Spektrums der Neuen Musik.
Innovationskraft und einen gestalterischer Geist, der auf Gegenwart und Zukunft gleichermaßen hinwirkt, sollen die Preisträger:innen in ihrem Werk zum Ausdruck bringen. Dabei soll jenseits dogmatischer Strömungen stets die Lust am Komponieren und Hören im Zentrum stehen.
Der Erste Bank Kompositionspreis ist verbunden mit mindestens drei Aufführungen des Preisträgerwerks durch das Klangforum Wien. Die Uraufführung findet in der Regel im Rahmen des Festivals Wien Modern statt. Darüber hinaus ermöglicht der Erste Bank Kompositionspreis eine Veröffentlichung des neuen Werks und eines Portraits auf einem zeitgemäßen Tonträger.
Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgt seit 2016 durch eine dreiköpfige Jury. Diese besteht aktuell aus: Gerd Kühr (Komponist), Christian Scheib (ORF, musikprotokoll) und Peter Paul Kainrath (Intendant Klangforum Wien).
Foto: Armin Bardel