In A Song for Rachela verarbeitet Bernhard Lang Texte aus dem Ringelblum-Archiv, das die Situation im Warschauer Ghetto zwischen 1940-1943 dokumentiert. Das Werk entstand im Gedenken an den 80. Jahrestag des jüdischen Aufstands im Warschauer Ghetto und wurde vergangenen April in unserem Zykluskonzert im Wiener Konzerthaus uraufgeführt. Nun kehrt das Werk im Rahmen des Warschauer Herbst Festivals an den Ort seines Ursprungs zurück. Zudem steht Seltene Erde: alchimia communicationis von Chaya Czernowin erneut auf dem Programm. Das Stück erschließt in seiner sich stetig und rasch verändernden Form, geerdet von einem Kontrabass-Solo, die vielen (tragischen) Dimensionen der Ausbeutung seltener Erden, jene Bodenmineralien, die in unseren heutigen Kommunikationstechnologien Verwendung finden.