Für Technikgurus wie Elon Musk steht fest: Die Rettung der Menschheit liegt in der Besiedlung des Mars. Aber ist der Mars wirklich unser „Planet B“? Die Komponistin Jennifer Walshe ist seit ihrer Kindheit vom roten Planeten fasziniert. In ihrem neuen Multimediawerk MARS untersucht sie durch die Linse ihrer eigenen Obsession einen entzündlichen Themencocktail: Technologie, Silicon Valley, Kapitalismus, die Klimakatastrophe und unseren Platz im Universum. Willkommen im Walshe Space Centre.
Jennifer Walshe hat bereits mit der philosophischen Oper TIME TIME TIME, die sie für das Festival Sonic Acts im Muziekgebouw entwickelte, einen Volltreffer gelandet. Für sie ist Musik eine Möglichkeit, Ideen auf kritische und anregende Weise zu erkunden. Der Text für MARS wurde von dem Journalisten Mark O’Connell verfasst, der mit To Be a Machine ein preisgekröntes Buch über Transhumanismus“ geschrieben hat, also die Idee, dass die Menschheit sich mit neuen Technologien aufrüsten“ muss, um zu überleben.
Die Komposition MARS wurde von Muziekgebouw in Auftrag gegeben und von Ammodo unterstützt.
Text: Muziekgebouw
Foto: Blackie Bouffant