Nina Šenk, Preisträgerin des Erste Bank Kompositionspreises 2024, gilt als zentrale Vertreterin der international aufstrebenden Musikszene Sloweniens. In ihren Werken erweitert die 1982 geborene Komponistin die Möglichkeiten von Klangräumen, hinterfragt traditionelle Strukturen von Klangformationen und spielt stets mit Proportionen und Formen, um eine Vielfalt harmonischer Klangfarben zu erzeugen.
Nach der Uraufführung ihrer Oper Canvas im Rahmen des Johann-Joseph-Fux-Opernkompositionswettbewerbs 2023, arbeitet das Klangforum Wien nun erneut mit ihr zusammen und bringt im Rahmen des Erste Bank Kompositionspreises, der heuer bereits zum 35. Mal verliehen wird, ihr neues Werk November Night (2024) am 21. November 2024 zur Uraufführung bei Wien Modern 2024.
Unter der Leitung von Vimbayi Kaziboni, Conductor-in-Residence des Klangforum Wien, beinhaltet das Preisträgerinnenkonzert außerdem die Erstaufführungen von Manos Tsangaris’ Das Pizzicato Mysterium (2015-2016) und Juste Janulytes Clessidra (2023), sowie Vladimir Tarnopolskis Foucault’s Pendulum (2024).
Foto: Nina Šenk - (c) Jože Suhadolnik