Krassimir Sterev wurde in Bulgarien geboren, wo er am Musikgymnasium von Plovdiv seine musikalische Ausbildung begann. Später setzte er in Graz sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz fort. Sterev war Stipendiat am Königlichen Dänischen Musikkonservatorium, wo er auch die Solistenklasse als Akkordeonist abschloss. Seine musikalische Entwicklung wurde maßgeblich durch Lehrer wie Mogens Ellegaard, James Crabb und Georg Schulz beeinflusst.
Krassimir Sterev ist sowohl als Solist, Kammermusiker als auch in Ensembles und Orchestern international tätig und weltweit auf vielen renommierten Festivals zu Gast. Darüber hinaus wirkt er an zahlreichen Theater- und Tanzproduktionen mit und entwickelt Projekte für Kinder und Jugendliche.
Seit 2003 ist Krassimir Sterev Mitglied des Klangforum Wien. Ebenso arbeitete er mit den Wiener Philharmonikern (unter Pierre Boulez und Daniel Barenboim), der Los Angeles Philharmonic (unter Mirga Gražinytė-Tyla), dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin (unter Susanna Mälkki), dem Bayerischen Rundfunk Orchester, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, MusikFabrik und dem Ensemble Phace zusammen und ist Teil des Trio Amos. Seit Oktober 2015 leitet Krassimir Sterev die Akkordeon Klasse an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Besonderes Augenmerk legt er auf die Entwicklung des Repertoires für Akkordeon. Viele Komponist:innen schrieben für ihn bereits neue Werke, die er zur Uraufführung brachte (u.a. von Francesca Verunelli, Chaya Czernowin, Olga Neuwirth, Dorothea Hoffmann, Mirela Ivicevic, Bernhard Lang, Pierluigi Billone, Bernhard Gander, Michalis Lapidakis, Stylianos Dimou, Peter Kerkelov, Dragomir Jossifov, Simeon Pironkoff, Aureliano Cattaneo, Clemens Gadenstätter, Hannes Kerschbaumer).