Projekte
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Abendfüllendes in das Konzertleben des frühen 21. Jahrhunderts zurückzubringen ist ein lohnendes Unterfangen. Die üblich gewordene Fragmentierung zeitgenössischer Musikprogramme in die beinahe schon kanonisierte Form der zwölf-, fünfzehn- oder (Vorsicht, Überlänge!!) zwanzigminütigen Werke vier verschiedener KomponistInnen hat ohne Zweifel ihren Sinn und ihre Meriten. Schade ist nur, dass das nicht nur im formal-äußerlichen, sondern vor allem auch im materiell-inhaltlichen Sinn Abendfüllende dieser verfestigten Norm gegenüber in den Hintergrund getreten ist.
Für die kommenden Spielzeiten hat das Klangforum Wien eine Reihe von Projekten konzipiert bzw. wieder in sein Repertoire genommen, die eine konzentrierte Auseinandersetzung mit dem großen Werk einer einzelnen Komponistenpersönlichkeit oder eine lange und ruhige Begegnung mit der Musik unserer Zeit erlauben.
Ein Abend über die Natur des Menschen – und die Zukunft der Welt. Das Ensemble Klangforum Wien, eine Seiltänzerin, fünf Animationsfilme und fünf Kompositionen Neuer Musik, vokal begleitet von Texten aus der antiken und gegenwärtigen Philosophie.
Regie: Mirella Weingarten
Foto: Manuel Rieder
Hofkonzerte Graz 2020

Vergangene Projekte:
Happiness – Seriousness
/ a counterpoint
/ a counterpoint
ie aktuelle Pandemie und die entsprechenden Lockdown-Maßnahmen haben unsere gegenwärtige Gesellschaft in kürzester Zeit in ihren gewohnten Ritualen radikal in Frage gestellt.Aktueller denn je erscheint uns in diesem Kontext der vom Graz Kulturjahr 2020 intendierte Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft und die entsprechende Reflexion zu Formen urbaner Zukunft…
Symposion. Ein Rausch
in acht Abteilungen
in acht Abteilungen
Das Klangforum Wien ist die Wege der athenischen Weisen des 6. Jahrhunderts vor Christus zum ersten Mal im Jahr 2001 nachgegangen.
Eine gleichschwebende Gesamtstimmung trägt ein gemeinsames, intensives Hörerlebnis während dieses achtstündigen Konzerts, das noch kein Gast vor seinem Ende verlassen hat…
Schönberg und die
Schrammelbrüder
Schrammelbrüder
Die süffigen, weinseligen Tänze und Gesänge der Brüder Johann und Josef Schrammel aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die bis zum heutigen Tag das Kernrepertoire der Heurigenmusiken in den Buschenschanken an den Stadträndern Wiens bilden, gehen eine erstaunlich schlüssige und homogene Verbindung mit dem Pierrot lunaire und der Serenade von Arnold Schönberg ein…
Georg Friedrich Haas
— HYENA
— HYENA
Georg Friedrich Haas komponierte die Musik zur autobiografischen Erzählung seiner Frau – der Schauspielerin und Storytellering Mollena Lee Williams-Haas – über den harten Weg von der Alkoholabhängigkeit zur Abstinenz. Sie kämpft um die Befreiung von ihrem inneren Dämon – personifiziert in Gestalt einer Hyäne, die ihren Pfad begleitet…
Aureliano Cattaneo
— Parole di Settembre
— Parole di Settembre
Edoardo Sanguineti (1930-2010), einer der bedeutendsten Lyriker Italiens, hat seinem Landsmann einen Gedichtzyklus gewidmet. Aureliano Cattaneo (*1974), der dem Dichter in langjähriger Freund- schaft verbunden war, hat eine Auswahl aus den 15 Gedichten vertont…
Georges Aperghis
— Situations, une convivialité musicale
— Situations, une convivialité musicale
Mit dem vom Verschwinden bedrohten Begriff des convivium bezeichnet Georges Aperghis das große Gesamtwerk, das er den vierundzwanzig MusikerInnen des Klangforum Wien zwischen dem Jahresbeginn 2012 und dem Sommer 2013 auf den Leib geschrieben hat…
Georg Friedrich Haas
— das kleine ICH BIN ICH
— das kleine ICH BIN ICH